über mich

Mein Name ist Gaby Zbinden-Ley, ich bin 43 Jahre alt und wohne zusammen mit meinem Mann und unseren vier Kindern (im Schulalter) im alten Dorfteil von Münchenstein. Seit Kindheit sind mir Natur und Tiere sehr wichtig. Es ist ein roter Faden, der sich durch mein bisheriges Leben zieht und in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewann.

Als dipl. Physiotherapeutin arbeitete ich im Rehab mit Schädelhirn- und Querschnittsverletzten und sammelte dort viele Erfahrungen in der oft langen therapeutischen Begleitung von Menschen in grossen Lebenskrisen. Mitverantwortlich für die tägliche Therapie mit dem Pferd (Hippotherapie) beeindruckte mich schon damals, wie wirkungsvoll für die einzelnen Patienten diese Therapieform, der Kontakt zum Pferd und das Draussensein ist.

Meine eigenen Kinder führten mich zu weiteren Aufgaben. Im Jahr 2000 bis 2004 initiierte und leitete ich zusammen mit einer Freundin die Waldspielgruppe „Hutzliputz“ in der Ermitage Arlesheim. Dies war für mich eine erfahrungsreiche Zeit und bestätigte mir, wie sehr gerade Kinder den Zugang zur Natur für ihre gesunde Entwicklung brauchen. Mit unserem Collie und unserer Tochter durfte ich später hautnah erfahren, wie ein Hund Kinder in ihrem Wesen und ihrer Seele öffnen, fördern und stärken kann. Kurze Zeit später sammelte ich zusammen mit unseren damals noch kleinen Töchtern erste Erfahrungen mit einem Pferd aus der Verwandtschaft. Ich ahnte damals noch nicht, wie intensiv mein Leben von verschiedenen Tieren geprägt sein wird, aber ich konnte die überaus grosse positive und stärkende Wirkung auf unsere ältere Tochter wahrnehmen. So führte dies zu eigenen Erfahrungen mit Pflegepferden, mit meinen eigenen wie auch fremden Kindern. Plötzlich war auch die Lust da, selber reiten zu lernen.

Eine Begegnung mit einem Grossesel löste in mir ein Gefühl von „das ist es“ aus, und ich hatte die Chance, diesem Ruf zu folgen! So kam Donald im Januar 2009 zu uns. Eine intensive Zeit des gegenseitigen freudigen Lernens liegt hinter und noch vor uns! Ich bin fast täglich auf dem Hof, vielfach mit den eigenen und befreundeten Kindern, und es wird uns nie langweilig.

Nach zwei Jahren Erfahrung mit den Ziegen realisierte ich schweren Herzens, dass diese Tierart nicht ideal ist für kleinere Kinder und fand einen guten Platz für Grisella und Lyra. Dafür hielt im Frühling 2011 eine kleine Herde Zwergschafe Einzug bei uns und mit ihrer Grösse und ihrer zutraulichen, sanften Art bezaubern sie kleine und grosse Menschen.

Über meine eigenen und den vielen „mitgenommenen“ Kindern realisierte ich immer mehr, wie gross das Bedürfnis der Kinder nach echten, hautnahen Beziehungen zu Tieren ist und wie selten in unserer Gesellschaft die Möglichkeiten dazu geworden sind. So freue ich mich heute, diese wertvolle und heilsame Chance einigen Kindern anbieten zu können und ihnen über längere Zeit die Möglichkeit für eine Beziehung zu Tieren zu geben. Längerfristig werde ich eine Ausbildung in tiergestützter Therapie machen mit dem Ziel, noch mehr therapeutisch zu arbeiten. Im Moment aber bin ich voll ausgefüllt und bereichert mit meiner grossen Familie, der Betreuung und weiteren Ausbildung der Tiere und natürlich mit den verschiedenen tripp und trapp-Angeboten!